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Bull Riding bzw Rodeo ist nicht nur Show sondern ein Sport! Der Sport der Cowboys und Cowgirls. Bei den Ritten kämpfen die Teilnehmer
um den Sieg des einzelnen Rodeos sowie um Punkte für die entsprechenden Meisterschaften. Von 2008 bis 2015 war ich Reiter in diversen
europäischen Rodeo- Ligen. Im Folgenden möchte ich meinen Sport Bull Riding kurz vorstellen und meine Erfahrungen als Reiter schildern.

Bull Riding

Ein weit verbreitetes Missverständnis über Bull Riding ist dass der Reiter, welcher am längsten auf dem Rücken des Bullen aushält, gewinnt!
Dies ist nicht korrekt. Doch wie funktioniert Bull Riding?

Basics

Beim Bull Riding (und auch den anderen beiden "Roughstock Rodeo Disziplinen "Bareback Bronc Riding" und "Saddle Bronc Riding") muss
der Teilnehmer den Bullen für 8 Sekunden reiten um einen gültigen Ritt zu haben. Schafft ein Reiter die 8 Sekunden nicht, so erhält er keine
Punkte. Bewertet wird der Reitstiel des Cowboys und die Wildheit des Bullen von 2 Richtern. Was nach den 8 Sekunden passiert darf von
den Richtern nicht beachtet werden. Jeder Richter kann bis zu 25 Punkte für den Bullen und 25 Punkte für den Reiter vergeben. Beim
Bullen wird die Wildheit bewertet, beim Reiter wird die Haltung und Spor-Bewegung bewertet. Somit sind 100 Punkte erreichbar - das wäre
ein perfekter Ritt.

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Riding Bad Boy at Rodeo Griesheim

Getting bucked off Paintball at Cologne

Einen Ritt auf einem fast 1000 Kg schweren Bullen kann man nicht mit dem hierzulande so bekannten "Elektro-Bullen" vergleichen. Ein Ritt auf
einem echten Bullen verlangt weit mehr als nur Gleichgewichts- Sinn, denn es gilt der unglaublichen Power des Bullen engegen zu wirken.
Dabei spielt die richtige Positionierung, Korperhaltung und Beinarbeit eine entschei-dende Rolle! Die richtige Vorbereitung ist ebenso wichtig,
denn der Reiter ist lediglich durch ein Seil mit dem Bullen verbunden. Nach der richtigen Preparation des Seiles muss der Reiter entscheiden,
wie fest das Seil angezogen wird! Lockert sich das Seil während des Rittes so hat der Cowboy keine Chance. Ist das Seil allerdings zu fest so
kann der Reiter am Bullen hängen bleiben! Bullenreiten ist also weitaus komplizierter und schwerer als das Reiten eines sogenannten
"Elektro- -Bullen". Es sind zwei verschiedene Sachen die wenig gemeinsam haben!

Rodeo Life

Doch Bull Riding ist mehr als nur ein Sport, es ist ein Lifestyle. Jedes Jahr reisen tausende von Cowboys von Rodeo zu Rodeo. Zum
Rodeo-Lifestyle gehören stundenlange Fahrten auf Autobahnen und zahllose Nächte in Motels oder Hotels. Der Sport ist sehr hart, nicht nur
körperlich sondern auch mental! Die Cowboys kämpfen nicht gegen- einander sondern müssen sich gegen Richter behaupten welche über
den Erfolg oder Miserfolg entscheiden. Und um ehrlich zu sein: Wo ist der Unterschied zwischen einem 88-Punkte-Ritt und einem
89-Punkte-Ritt. Ein weiterer Grund, warum nicht immer der Beste gewinnt ist, das jeder Teilnehmer selber entscheidet, wieviel Zeit und Geld er
investiert, um an den diversen Veranstaltungen teilzunehmen. Beim Fussball beispielsweise spielen alle Teams die gleiche Anzahl von Spielen.
Nicht so beim Rodeo! Wenn ein Cowboy nicht an einem Event teilnimmt so erhält er keine Punkte! Ausserdem entscheidet das Los, wer
welchen Bullen reitet. Die Grundvoraussetzungen sind also nie gleich! Also was ist der Reiz am Bullenreiten? Warum sind so viele Reiter
diesem Sport, diesem Lebensgefühl verfallen? Vielleicht ist es die Bruderschaft, die unter den Reitern herrscht. Vielleicht ist es die
unbeschreibliche Erfahrung, auf einem 1000 KG schweren Tornado zu sitzen. Oder gehört es einfach nur zum Cowboy Lifestyle dazu? Was
auch immer es ist, es ist etwas, was Aussenstehende nicht verstehen. Der zweifache PBR (Pro Bull Riders) Champion Justin McBride
beschreibt es wie folgt in seinem Lied "Cowboy till I die": Unlessyou`re one of us you`ll never understand

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Terry Don West and DJ

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Cheyenne Frontier Days

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Kanin Asey and DJ

Rodeo in Germany

Meines Wissens nach kam Rodeo in den frühen 1970er Jahren durch Mr. Alan Jacob nach Deutschland. Der Ursprünglich aus Oregon
stammende Amerikaner blieb nach dem zweiten Weltkrieg als Photograph in Deutschland. Er hatte die Vision, den amerikansichen
Cowboy-Sport nach Deutschland bzw Europa zu bringen

Organisationen

Die erste offizielle in Deutschland ansässige Rodeo-Organisation war die ERCA (European Rodeo Cowboy Assosciation). Gegründet wurde
diese in den  1970er Jahren von Alan Jacob. Die ERCA war eine dem U.S. Militär in Deutschland angehörige Organisation und viele Rodeos
fanden innerhalb amerikanscher Kasernen statt um den hier stationierten Soldaten den Sport aus ihrer Heimat auch in Deutschland
anzubieten. Mit der Zeit fanden aber mehr und mehr Deutsche den Weg zum Rodeo. Durch den Abbau des U.S. Militärs in Deutschland und
den Wunsch, auch mehr und mehr Rodeos ausserhalb der amerikanischen Bases stattfinden zu lassen wurde die GRCA (German Rodeo
Cowboy Association) gegründet. Dies erlaubte den Cowboys, auch ausserhalb des US-Militärs offiziell auftreten zu können. Die GRCA
übernahm mehr und mehr die ofiziellen Aufgaben der ERCA. Im Jahre 2009 wurde eine weitere deutsche Rodeo-Organisation, der DRSV
(Deutscher Rodeo Sport Verein) gegründet. In  Nordrhein - Westfalen  (einer Rodeo-Hochburg  in  Deutschland)  entstand ebenfalls in 2009
die ´“NRW Rodeo Association“.  So hatten  Cowboys in  Deutschland viele Möglichkeiten,  in unterschiedlichen Ligen zu reiten. Aber auch in
Belgien, Frankreich und Italien wurde der Sport immer beliebter und einige hier stationierte Amerikaner und deutsche Reiter nutzen die
Gelegenheit, auch in diesen Ländern zu reiten.

My Bull Riding Years

Beim Rodeo war ich zunächst nicht als Reiter sondern als Helfer beim Calf Roping zu
finden. Mit der Zeit arbeitete ich mich hoch zum Calf Chute Boss und hatte eine
gewisse Verantwortung. Es mache viel Spass, als Cowboy beim Rodeo fast jedes
Wochenende in der Saison von Stadt zu Stadt zu reisen. Ich hatte auch zunächst
garnicht das verlangen, als Reiter aktiv zu werden. Erst in 2008 packte es mich: Beim
größten Rodeo in Deutschland, dem Kölner Rodeo versürte ich auf einmal immer
mehr den Drang, Bull Rider zu werden. Warum genau weiss ich nicht, aber irgendwie
hatte es was, den Reitern hinter den Chutes zuzusehen. Auf dem Rückweg von
diesem Rodeo sagte ich meinem Travel-Buddy, dassich beim nächsten Rodeo einen
Bullen reiten werde…Er sah mich an als wenn ich verrückt wäre und sagte auch etwas
in diese Richtung…Während der Woche führte ich ein Telefonat und die Sache war
klar: Am nächsten Wochenende würde ich die Chance erhalten. Bei diesem Event,
dem Rodeo in Kaunitz, ritt ich den Bullen aber nicht während des Rodeos sondern am
Sonntag Morgen vor der Show, da der Ritt teil einervorgschriebenen Einweisung war
die alle angehenden Bull Rider absolvieren mussten. Mein erster „Ritt“ dauerte war
nur wenige Sekunden doch nun hatte ich Blut geleckt wie man so schön sagt. Mir
wurde nun klar was Bull Riding Champion Justin Mc Bride in seinem Song “Cowboy till I
die“ meint wenn er singt“ unless you`re one of us you`ll never understand“…

2008 - Mein erstes Jahr

Mein erstes Rodeo, wo es um den Event-Sieg und um Punkte für die deutsche
Meisterschaft ging war ein paar Wochen später in Ragow in der Nähe von Berlin.
Dort belegte ich bei meinem ersten Rodeo überraschend den 2. Platz und
sammelte so wertvolle Meisterschafts-Punkte. Obwohl die Saison schon
vorangeschritten war reichte es  am Ende des Jahres sogar, mich für die Finals
(dem grossen End-Rodeo wo es um die Meisterschaft ging), zu qualifizieren.
Chancen auf die Meisterschaft hatte ich zwar keine (die Punkte die während der
Saison gesammt wurden waren nicht weg. Wer am Ende nach den Finals die
Meisten Punkte hatte wurde Champion der European Rodeo Cowboy Assn), aber
es war eine Ehre, zu den 4 eingeladenen Reitern zu gehören. Die Finals fanden in
der Erdgas-Arena in Riesastatt. Jeder Reiter sollte in 2 Tagen 3 Bullen reiten.
Leider verletzte ich mich beimeinem ersten Ritt und musste eine Nacht im
Krankenhaus verbringen (eigentlich sollte ich 3 Tagedort bleiben doch ich
„überredete“ den Chefarzt, mich nach einer Nacht gehen zu lassen. Meine
anderen Ritte des Wochenendes wurden dennoch leider als „medical turnout“
gewertet.

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2009 - Mein bestes Jahr

n 2009 reiste ich zunächst zu jedem Rodeo. Ich ritt bei events des DRSV und der NRW Rodeo Cowboy Assn. Leider verpasste ich durch
einen USA-Aufenthalt ein paar Rodeos doch es war dennoch ein sehr erfolgreiches Jahr: Beim DRSV belegte ich vor den Finals den vierten
Platz und qualifizierte mich so für die Finals! Diese waren für mich – im Vergleich zum Vorjahr – sehr erfolgreich. Jeder Reiter musste bei
den Finals 2 Bullen reiten, einen am Samstag, einen am Sonntag. Ich schaffte es sogar, beide Bullen für die vollen 8 Sekunden zu reiten!
Doch auch die anderen Reiter waren gut drauf und ich konnte trotz zwei „Qualified rides“ den Punkterückstand zum drittplatzierten nicht
aufholen. Somit beendete ich die Saison des DRSV als vierter. Meinen grössten Erfolg feierte ich bei der NRW Rodeo Assn, dort wurde ich
2009 Champion Bull Rider!

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2010 bis 2015 - Die Zeit vergeht

Nach den Erfolgen der beiden Vorjahre wollte ich es in 2010 richtig wissen. Ich reiste zu allen Rodeos und wollte auch im DRSV ganz vorne
mitmischen. Leider klappte irgendwie nicht viel… Mehrere 7.9 Sekunden Ritte und Pech bei der Punkteverteilung sorgten dafür, dass ich es
nicht zu den Finals schaffte. Ich konnte einfach nicht an meine Form der Vorjahre anknuepfen. Ich entschied mich, in 2011 eine Auszeit zu
nehmen und nur bei selektierten Rodeos mitzureiten und erst in 2012 wieder anzugreifen. Doch auch in 2012 konnte ich nicht mehr zu
meiner Form aus 2009 zurück finden. Vielleicht wurde ich langsam zu alt in diesem „junge Männer Sport“?!? 2013 erhielt ich dann das
Angebot, ein Jugend-Football-Team zu coachen. Neben Rodeo war mein "Traum-Job" schon lange, High School Football Coach (mehr zu
diesem Thema gibt es in der Sparte "Football"). Und da ich ja meinen Rodeo-Traum bereits lebte und so die Chance hatte, auch meinen
Football-Traum auszuleben, habe ich dann dieses Anbegot angenommen. Ich haette vielleicht noch ein paar Jahre Bull Riding machen
koennen, doch ich konnte mir diese Chance nicht entgehen lassen. Ich habe dann nicht sofort mit Bull Riding aufgehoert, bin aber zu nur
sehr wenigen Rodeos gefahren. In 2015 erklärte ich dann offiziell meinen Rücktritt vom Bull Riding.

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Reunion 2018

Ich freue mich sehr, dass ich mit meinen Bull Riding buddies immer noch sehr gute Beziehungen pflege, auch wenn wir uns nicht mehr
jedes Wochenende sehen. So treffen wir uns in unregelmaessigen Abständen, einfach so oder zu Anlässen wie z.B. Hochzeit... Ein besonderes Wochenende für die Erinnerungen an unsere Rodeo-Zeit war die offizielle ERCA Reunion im Sommer 2018. Hier ein paar Bilder:

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Ist Bull Riding Tierquälerei? Die Wahrheit!

Manchmal treffe ich leider Menschen, die der Meinung sind, dass Bull Riding Tierquälerei sei. Leider hört man irgendwo etwas und glaubt
es einfach ohne es zu prüfen. ...und so verbreiten sich dann leider  Gerüchte die einfach nicht der Wahrheit entsprechen.Auf der Webseite
einer führenden "Tierschutz-Organisation" wird sogar behauptet wir würden heimlich Elektroschocker und ätzende Salben einsetzen, um
die Tiere zum buckeln zu bringen. Eine andere Organisation behauptet, Rodeo Tiere würden regelmäßig vor den Veranstaltungen gequält
damit sie wild sind. Wenn ich soetwas lese dann werde ich einfach nur wütend! Warum schreibt man soetwas? Warum wird versucht,
meinen Sport mit solchen Lügen schlecht zumachen? Denn noch weiter hergeholt kann es garnicht sein...Und wer mit ganz klein wenig
Menschenverstand an die Sache rangeht wird schnell erkennen das die Behauptungen garnicht möglich sind! Aber schauen wir uns diese
und andere Anschuldigungen mal genauer an:

Ätzende Salben: Ich habe keine Ahnung wie das möglich sein soll! Wann soll das gemacht werden? Bevor der Bulle in die Startbox geladen
wird? Das wäre nicht machbar, denn die Cowboys sind darauf angewiesen, dass der Bulle in der Startbox relativ ruhig ist, denn die
Vorbereitung auf den Ritt in der Startbox ist nicht mal eben so gemacht. Ist der Bulle dort wild kann es sehr gefaehrlich fuer den Cowboy
werden und der Versuch muesste abgebrochen werden...Man würde also mit einer ätzenden Salbe genau das gegenteil von dem
erreichen, was die Cowboys für einen guten Ritt brauchen.

Elektroschocker:  Ich reite Bullen seit 2008 und habe noch niemals gesehen, dass ein Elektroschocker oder Viehreiber oder ähnliches bei
einer unserer Rodeo-Show eingesetzt wurde. In den USA ist es bei kleineren, unprofessionellen Rodeo-Ligen evtl sogar erlaubt, einen
Viehtreiber einzusetzen. Ich habe mich mit sehr vielen Tierärzen (Experten für Rinder) unterhalten die der Meinung sind, dass der
Viehtreiber keine Schmerzen verursacht, da die Haut der Bullen ja 7 cm dick ist. Man sagte mir, dass die Bullen wohl nur ein kurzes Kitzeln
verspüren, mehr aber nicht. Und auch wenn nichts auf Tierquälerei hinweist: Ich persönlich finde es dennoch falsch. Ich sehe keinen Sinn
darin, auch wenn es keine Schmerzen verursachen sollte. Üblicherweise verbieten Rodeos generell auch den Einsatz von Viehtreibern um
die Tiere zum buckeln zu bringen! Vielleicht gibt es kleine "Hinterhof-Rodeos" wo dies nicht so ist doch die grossen Organisationen
erlauben es NICHT! Und das ist auch gut so!!!

Flankstrap: Der Flankstrap ist ein Seil welches dem Bullen an der Flanke umgebunden wird. Viele Menschen denken leider, dass den
Tieren dadurch die Hoden abgebunden werden. Das ist jedoch anatomisch bei Rodeo-Bullen garnicht möglich, denn die Hoden befinden
sich zwischen den Hinterbeinen. Und wie soll das Seil dahingelangen?!? Die Beine sind ja im Weg! Mehr brauch man dazu wohl nicht zu
sagen...Mit dem Flankstrap soll erreicht werden, das der Bulle hinten und nicht vorne hochgeht. Das ist sicherer für den Reiter und
den Bullen selber! Das Hoden abgebunden werden ist NICHT machbar und einfach nur eine LÜGE!!!!!

Man sieht also, dass die Fehlinformationen und Lügen sogenannter "Tierschutz-Organisationen" mit ein wenig Sachkenntnis und logischem
Menschenverstand ganz leicht zu entkräftigen sind. Vertreter von führenden "Tierschutz-Organisationen" wurden schon oft eingeladen,
sich unsere Rodeos "hinter den Kulissen" während einer Veranstaltung anzusehen. Natürlich findet man nichts, aber als Ausrede kommt
dann, wir hätten ja diesmal extra alles anders gemacht! Hier sind wir aber wieder beim Thema logischer Menschenverstand: Zum einen sind
dies Rodeos der deutschen Meisterschaft. Wenn wir "alles anders machen würden" so würde das ja die deutsche Meisterschaft
beeinträchtigen und ein fairer Wettkampf wäre undenkbar...Aber was noch viel logischer ist: Die Tiere machen genau das, was sie immer
machen!!! Die Bullen buckeln genauso wie sie das immer tuen... Wie kann es also sein, dass die "Tierschützer" behaupten, dass wir ja
diesmal nichts schlimmesgemacht hätten weil sie da sind und die Tiere dennoch genau das tun was sie immer tun?!? Ein klassisches
Eigentor würde ich sagen!!!

Ich reite Bullen seit 2008 und kann versichern dass ich in all den Jahren die ich beim Rodeo bin zu keinem Zeitpunkt Tierqulerei während
einer Rodeo-Show gesehen habe! Weder hinter den Kulissen noch sonstwo...

Sicherlich kann es sein, dass es auf der Welt auch Rodeo-Veranstalter oder Organisationen gibt, die ihre Tiere nicht ordungsgemäß
behandeln. Aber mann kann ja nicht von ein paar schwarzen Schafen auf den ganzen Sport schliessen - es sei denn, der Sport währe
ohne Tierqälerei garnicht erst möglich. Bull Riding soll also grundsätzlich Tierquälerei sein und der ganze Sport verboten werden nur weil
irgendwann irgendwo ein Rodeo-Bulle geqüält wurde? Hmm, gehen wir die Sache mal ganz logisch an: Haben Sie einen Hund? Sind Sie der
Meinung, dass Hunde verboten werden sollen? Denn leider wurden schonmal Hunde von Ihren Besitzern mishandelt! Wenn man also der
Meinung ist, das Bullenreiten grundsätzlich schlecht ist weil es irgendwo schwarze Schafe gibt, dann muss man auch der Meinung sein,
dass Hunde grundsätzlich verboten  werden müssen... womit wir wieder beim logischen Menschenverstand wären...

Und zum Schluss noch ein weiterer Gedanke: Rodeo-Bullen leben viel länger als die meisten Bullen. Denn Rinder der Fleisch-Industrie
werden mit etwa 2 Jahren geschlachtet um gutes Fleisch zu erhalten...Rodeo-Bullen hingegen leben ein langes Leben und sind bis 7, 8
oder 9 Jahre beim Rodeo wo sie nur etwa 40-50 mal im Jahr 8 Sekunden arbeiten müssen. Was sind das für "Tierschützer" die gegen
Rodeo sind? Wenn es das Rodeo nicht gäbe währen wohl die meisten Bullen schon lange tot... Tolle Logik!

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